Kategorie: Kreis Pinneberg und Umgebung

Am frühen Samstag wurde die Feuerwehr Uetersen zu einem Wohnungsbrand im 8. OG eines Hochhauses alarmiert. Die Leitstelle löste Vollalarm aus, zusätzlich rückten 6 RTW, 2 NEF und die SEG des Roten Kreuzes aus. Der Bewohner konnte gerettet werden. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, weitere Wohnungen wurden nicht durch das Feuer beschädigt.

Die Einsatzzahlen haben sich noch erhöht. Insgesamt etwa 40 Einsätze wurden abgearbeitet. Auf der Strecke zwischen Hetlingen und Haseldorf war auch ein größerer Ast zu beseitigen. Dies geschah durch die Wehren Haseldorf und Wedel.

Auch bei den Nachbarn in Hamburg waren unzzählige Einsätze zu bewältigen. Dort waren insgesamt 50 Feuerwehren im Dauereinsatz.

Bis gestern Abend 21.00 Uhr rückten die Feuerwehren im Kreis zu 25 Unwettereinsätzen aus. Schwerpunkt war die Region Elmshorn. Zahlreiche Bäume hielten dem Winddruck nicht stand.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem bevorstehenden schweren Sommersturm. Auch in Norddeutschland kann der Sturm am späten Dienstag und in der Nacht zu Mittwoch Windstärke 10-11 erreichen. Auch eine Sturmflut wird für Mittwoch Nacht erwartet. Das Ausmaß des Sturms kann zurzeit jedoch nicht zuverlässig vorhergesagt werden.

Die Einsatzzahlen nach dem schweren Unwetter am Mittwoch haben sich noch erhöht. Nahezu 140 Einsätze waren von den freiwilligen Feuerwehren abzuarbeiten. Schwerpunkt war die Pinneberg, aber auch im Umland waren zahlreiche Einsätze aufgelaufen.

Ein schweres Gewitter hat am Mittwoch zahlreiche Keller in Pinneberg und Umgebung unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz. Die Unwetterwarnung traf erst rund eine halbe Stunde nach dem Unwetter ein.

Für die Kameraden der Feuerwehr Elmshorn war es eine kurze Nacht. Um 0.36 Uhr wurden Sie zu einem Großfeuer im Elsa-Brandström-Gymnasium gerufen und am Morgen brannte dann ein größerer Gartenschuppen.

In der Nacht zu Samstag löste ein Verkehrsunfall auf der A23 in Höhe Klein Offenseth-Sparrieshoop eine Vollsperrung und einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Ein Porsche war mit mutmaßlich 200 km/h mit einem LKW kollidiert der Harnstoff geladen hatte. Dabei fingen beide Fahrzeuge Feuer. Der Porsche-Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden. Die Polizei ermittelt.

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein warnt weiterhin vor Flächenbränden durch die anhaltende Trockenheit. Der Deutsche Wetterdienst hat für Schleswig-Holstein die zweithöchste Gefahrenstufe ausgegeben, teilweise gilt auch die höchste Gefahrenstufe.

Helfen Sie mit, Flächenbrände zu vermeiden!

In der Nacht zu Dienstag konnte die Feuerwehren Tornesch-Esingen, Tornesch-Ahrenlohe und Uetersen das Wohnhaus einer Baumschule vor den Flammen retten. Das Feuer war in einer benachbarten Scheune ausgebrochen. Bei Eintreffen der ehrenamtlichen Helfer schlugen bereits offenen Flammen aus dem Dach.

 

Am Donnerstagabend kam es zu einem Feuer auf einer Station im zweiten OG des Regioklinikums Elmshorn. Für die Feuerwehr Elmshorn wurde Vollalarm ausgelöst, sie rückte mit 52 Kameraden zur Brandbekämpfung aus. Zusätzlich wurden 3 RWTs, ein NEF, die Führung der SEG und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert.

Zum Glück blieben die Fluchtwege rauchfrei, sodass die Evakuierung der Patienten rasch vollzogen werden konnte. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, die Station bleibt bis auf weiteres geschlossen. Zur Brandursache wurde Ermittlungen eingeleitet.

In der Nacht zu Mittwoch konnte ein Dachstuhlbrand in Hollern-Twielenfleth durch den massiven Einsatz der Feuerwehr gerettet werden. Die 120 Kameraden mussten teilweise von Hand das Dach abdecken, um an die Glutnester zu gelangen

Am gestrigen Morgen wurde ein Einfamilienhaus in Apensen (Kreis Stade) durch ein Feuer vollständig zerstört. 75 Feuerwehrleute bekämpften das Feuer, konnten aber nur noch die Nachbargebäude retten. Die Brandursache ist unklar.

Aus bisher ungeklärter Ursache kam am Freitag ein 24 Jahre altes vollbesetzes Löschfahrzeug auf der L113 im Landkreis Stade von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde völlig zerstört, die Feuerwehrleute im Fahrzeug wurden schwer verletzt. Für einen 48-jährigen Kameraden der Feuerwehr Hammah kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Kameraden waren auf dem Weg zur Jahreshauptversammlung. Diese wurde nach dem tragischen Unfall abgesagt.

 

 

Der deutsche Wetterdienst hat am Samstag eine Vorwarnung zur Unwetterwarnung für die Kreise Segeberg und Steinburg herausgegeben. Ab Sonntag 12.00 Uhr besteht dort die Gefahr von orkanartigen Böen (Bft. 11), vereinzelt auch Orkanböen (Bft. 12). Für den Kreis Pinneberg besteht zur Zeit noch keine Vorwarnung.