Orkan Emma – Mehr als 80 Einsätze im Kreis

Nahezu 500 Einsatzkräfte waren am gestrigen Samstag im Kreis im Einsatz um die Sturmschäden von Orkantief „Emma“ zu beseitigen. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt und Häuser beschädigt. Auch die Nachbarwehren aus Holm und Haseldorf waren im Einsatz.

Die befürchtete Sturmflut fiel mit 2,00m über dem mittleren Hochwasser moderat aus.

In ganz Schleswig-Holstein waren laut Landesfeuerwehrverband 544 Einsätze abzuarbeiten. Insgesamt kam es zu deutlich weniger Einsätzen als im Vorjahr nach Orkan „Kyrill„.

Bundesweit gab es zahlreiche Tote und schwere Schäden. Die Spitzenböen übertrafen laut Spiegel Online sogar die von „Kyrill“, jedoch traten sie nicht flächendeckend bis in die Niederungen auf.

 

Wedel – Wehrführer im EInsatz schwer verletzt

Beim Einsatz an einem Küchenbrand in Wedel hat sich der Wehrführer der FF-Wedel schwer am Bein verletzt. Er musste vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Fußabtreter mit fehlendem Trittgitter brachte ihn zu Fall. Das Gitter war von Unbekannten zum Festsetzen der Eingangstür benutzt worden.

Die Kameraden der FF-Hetlingen wünschen Dir gute Besserung, Michael!

Wedel/Holm/Appen/Pinneberg – Ölspur

Eine kilometerlange Ölspur hat am Samstag die Feuerwehren Wedel, Holm, Appen und Pinneberg stundenlang beschäftigt. Insgesamt wurden 200 Sack Ölbindemittel verbraucht um die Strasse zu reinigen. Auch das Wedeler Spezialfahrzeug zur Straßenreinigung kam zum Einsatz.

Unverständlich ist, wie ignorant einige Verkehrsteilnehmer auf die Sperrungen reagierten. So mussten sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte teilweise wüste Beschimpfungen anhören. Ist das heutzutage der Dank wenn man in seiner Freizeit etwas zum Allgemeinwohl beiträgt?

48 Silvestereinsätze im Kreis

Einen neuen Rekord hat die vergangene Silvesternacht den freiwilligen Einsatzkräften im Kreis beschert. 48 Einsätze waren innerhalb von 12 Stunden ab 18 Uhr gestern abend abzuarbeiten. Soviele Einsätze habe laut Kreisfeuerwehrverband an Silvester noch nie gegeben. Im Vorjahr lag die Einsatzzahl bei 38.

In Rellingen stand bereits kurz nach Mitternacht ein Einfamilienhaus in Flammen. Laut Kreisfeuerwehrverband waren mehr als 80 Einsatzkräfte stundenlang im Einsatz. Das Haus wurde dennoch völlig zerstört. Die Polizei schließt eine Gasexplosion nicht aus.

Am häufigsten brannten Papiercontainer, teilweise auch nahe an Gebäuden.

Im gesamten Land waren über 400 Einsätze zu bewältigen. Darunter 220 Brände und etwa 60 Verkehrsunfälle. Es kam laut Landesfeuerwehrverband zu mehreren Großfeuern und 18 Wohnungsbränden.