Dienstabend Mai

Nach der langen Unterbrechung durch die Pandemie geht der Dienstbetrieb der Feuerwehr Hetlingen weiter. Am vergangenen Montag übten wir den Umgang mit Feuerlöschern. Dabei ging es nicht nur um die Handhabung des eigentlichen Feuerlöschers, sondern auch die verschiedenen Maßnahmen zum erfolgreichen Löschen des Brandes.

Spezielle Übung und Fitness erfordert die Tätigkeit als Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr. Durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Übungen müssen die Feuerwehrleute nachweisen, dass sie im Einsatz auch unter höchster Belastung arbeiten können. Zur realitätsnahen Übung gibt es in der Kreisfeuerwehrzentrale in Ahrenlohe ein Brandübungshaus. Was von außen wie ein „normales“ Einfamilienhaus aussieht, ist innen mit Technik gefüllt. Jede Tür kann ferngesteuert geöffnet oder geschlossen werden, Jeder Raum kann vernebelt werden und die Temperaturen sind ebenfalls aus der Leitzentrale steuerbar.

Nach dem Anlegen der Atemschutzausrüstung aus Atemschutzmaske und Druckluftflasche beginnt eine Übung in der Kreisfeuerwehrzentrale mit einem leichten Aufwärmprogramm. Zuerst geht es in voller Montur auf die „beliebte“ Endlosleiter. Hier wird die körperliche Belastung durch das Leitersteigen mit voller Schutzausrüstung und Atemschutz trainiert.

Diese Übung bildet einen wichtigen Teil der Einsatzanforderungen ab. Ein großer Teil der Menschenrettungen aus Gebäuden erfolgt über Feuerwehrleitern. Das ist oft der kürzeste Weg und kann eine weitere Ausbreitung des Brandrauchs innerhalb des Gebäudes – zum Beispiel über das Treppenhaus – vermeiden.

Nach der Endlosleiter folgt das Laufband. Wie auf dem Video zu sehen ist, lässt es sich stufenlos in der Neigung verstellen, was die körperliche Belastung zusätzlich steigert. Erst nachdem Leiter und Laufband absolviert sind, beginnt die eigentliche Übung im Brandübungshaus.

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