Wedel – Großfeuer in Mehrfamilienhaus

Kurz vor drei wurde am heutigen Nachmittag Vollalarm für die Wehren Wedel und Holm ausgelöst. In Wedel brannte ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohnungen, der Rauch war schon von weitem zu sehen. Bereits kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte wurde auch die Drehleiter aus Pinneberg nachgefordert. Das Gebäude brannte in voller Ausdehnung.

Das Feuer konnte nach fast einer Stunde gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten dauern zur noch länger an.

Einsatzbericht der Feuerwehr Wedel mit Bildern

Bericht des KFV-Pinneberg

Update 31.01.

Bei dem Objekt handelte es sich nach letzten Meldungen des KFV-Pinneberg um eine Notunterkunft der Stadt Wedel, in der zum Zeitpunkt des Feuers nur drei von acht Wohnungen belegt waren. Von den elf Bewohnern kam keiner zu Schaden. Leider wurden bei den Einsatzarbeiten jedoch zwei Feuerwehrleute leicht verletzt und mußten vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Brandursache wird noch ermittelt. Der Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Euro-Betrag beziffert.

Update 01.02.

Seit dem Großfeuer mußte die Feuerwehr Wedel noch zweimal zu Nachlöscharbeiten an dem Objekt ausrücken. Mit der Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und nachgelöscht.

Hamburg – Feuer im AK Wandsbek fordert Menschenleben

Zweimal brannte es heute Morgen im Asklepios Klinikum Wandsbek. Zunächst brannte eine Matratze in der Notaufnahme und nach dem Abrücken der Feuerwehr brach erneut ein Feuer aus. Ein Mann kam bei dem Feuer ums Leben, 16 weitere erlitten Rauchgasvergiftungen. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Bericht des NDR

Bericht der F.A.Z.

Stade – Bahnstrecke blockiert

Nach der langen Unterbrechung des Bahnverkehrs in Tornesch hat es gestern auch die Strecke Stade-Buxetehude getroffen. Wie die Polizei Stade berichtet stürzte durch den starken Wind eine große Buche auf die Gleise und blockierte am Nachmittag die Strecke. Dabei wurde auch die Oberleitung beschädigt. Die Reparaturarbeiten dauerten bis in die Nacht zum Monatg. Ein Busersatzverkehr wurde eingerichtet.

Quickborn – Feuerwehr rettet Haus

Die Feuerwehr Quickborn konnte am Samstag Abend einen Garagenbrand löschen und die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindern. Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg berichtet, dass aufgrund der baulichen Gegebenheiten der Garage das Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus lange genug verzögert wurde. Die Garage mußte mit der Flex gewaltsam geöffnet werden, da der elektrische Öffner durch die Hitzeentwicklung funktionslos war.

Warnung vor dem Betreten von Eisflächen

Der Landesfeuerverband warnt eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen. Leider kam es bereits zu einem tödliche Eisunfall auf einer Weidefläche im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Daher hier nochmals die wichtigsten Verhaltensregeln:

  • Betreten Sie kein Eisflächen, die nicht öffentlich freigegeben wurden
  • Weisen Sie Ihre Kinder auf die Gefahr hin
  • Weisen Sie ausländische Mitbürger auf die Gefahr hin
  • Betreten Sie keine Eisflächen im Bereich von Wassereinläufen oder Fließgewässern
  • Begeben Sie sich bei der Rettung Eingebrochener nicht unnötig selbst in Gefahr
  • Benutzen Sie zur Eisrettung Leiter, Rettungsring, Jacken oder Hosengürtel
  • Eingebrochene Personen sollten sich möglichst wenige bewegen, solange sie sich an der Abbruchkante befinden
  • Gerettete Personen wegen Unterkühlungsgefahr in Wolldecken oder Jacken einhüllen
  • Unverzüglich die Feuerwehr unter 112 alarmieren

 

Tornesch- Güterzug mit Gefahrgut entgleist

In der Nacht entgleiste ein Güterzug auf der Bahnstrecke Elmshorn - Tornesch. In 3 der 21 Waggons befand sich Gefahrgut. Darunter Chloressigsäure und Natriumcarbonat-Peroxyhydrat. Die Feuerwehren Tornesch, Klein-Nordende und der Löschzug-Gefahrgut rückten zu einem Großeinsatz aus. Zur Stunde dauert die Bergung des Zuges noch an, da schweres Gerät nachgefordert werden mußte.

Die Einsatzsstelle wurde großräumig abgesperrt. Eine Gefährdung der Bevölkerung wird ausgeschlossen.

Bericht des KFV-Pinneberg

Bericht des NDR

Update 22.00 Uhr

Der Kreisfeuerwehrverband berichtet, dass die Gefahrenlage beim Einsatz in Tornesch sich deutlich entspannt hat. Die Bundespolizei hat mit den Ermittlungen begonnen nachdem die ausgetretene Säure beseitigt werden konnte.

Update 25.01.

Bei den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle gab es heute früh zwei Verletzte. Beide konnten inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Arbeiten werden unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen weitergeführt.

Bilanz des Orkans Kyrill

Der schwere Orkan Kyrill forderte in Deutschland nach letzten Berichten mindestens 10, in Europa 29 Menschenleben. Auf dem Brocken wurden Windspitzen von 198 km/h, auf dem Wendelstein in Bayern sogar 202 km/h gemessen. Auch am Leuchtturm in Kiel und in List auf Sylt erreichten die Böen mit 140 bzw. 130 km/h Orkanstärke. In Hamburg Fuhlsbüttel wurden 90 km/h registriert. Der neue Berliner Hauptbahnhof wurde schwer beschädigt und mußte gesperrt werden. Der Fernverkehr der Bahn bleibt auch am Tag nach dem Orkan durch Gleisräumungen und Schäden teilweise unterbrochen.

Eine schwere Sturmflut blieb zum Glück aus. Das Orkantief zog rascher als befürchtet über die Nordsee. Während seiner stärksten Phase war in der Elbe gerade Ebbe.

In Schleswig-Holstein kam es nach Berichten des Landesfeuerwehrverbandes zu rund 1.000 Einsätzen durch den Orkan. Dabei wurde ein Feuerwehrmann bei Bad Malente schwer verletzt. Im benachbarten Kreis Steinburg waren am Abend 43 Einsätze aufgelaufen. Auch der Kreis Pinneberg war wiederum stark betroffen. Bereits am Nachmittag waren zahlreiche Einsätze von den Feuerwehren abgearbeitet worden. Insgesamt verzeichnete die Leitstelle West für den Kreis Pinneberg über 120 Einsätze in 33 Gemeinden. In Uetersen wurden Teile der Fußgängerzone überflutet. Im Kreis Stade rückten die Feuerwehren zu ca. 80 EInsätzen aus.

Im Landkreis Viersen wurde der 39-jährige Feuerwehrmann Thomas Grumbach von einem umstürzenden Baum im Einsatz erschlagen.

Im Landkreis Düren wurde ein Feuerwehrmann nach einem Einsatz von einrückenden Kameraden in seinem Auto aufgefunden. Der herbeigerufene Rettungsdienst konnte nur noch den Tod feststellen.

Wir trauern um die beiden verunfallten Kameraden und sind in Gedanken bei ihren Familien.

Kondolenzliste auf feuerwehr.de

UNWETTERWARNUNG VOR SCHWEREM ORKAN

Der Deutsche Wetterdienst warnt ab Donnerstag 12.00 Uhr vor Orkanböen bis 125km/h (Windstärke 12). Am Donnerstag Abend und in der Nacht zu Freitag sogar bis 140 km/h!

Es sind in Verbindung mit dem starken Regen zahlreiche entwurzelte Bäume und Schäden auch an Gebäuden zu erwarten. Beachten Sie bitte die Warnungen und gehen Sie wenn möglich während des Orkans nicht ins Freie. Sichern Sie lose Gegenstände vor dem Wind.

Sehr wahrscheinlich wird es auch zu einer schweren bis sehr schweren Sturmflut an der Elbe kommen. Das BSH wird die Vorhersage am morgigen Tag konkretisieren.

Update 18.01. 08.30 Uhr

Das BSH erwartet in der Nacht eine schwere bis sehr schwere Sturmflut von bis zu 3,50 Metern über dem mittleren Hochwasser für den Pegel Hetlingen. Diese Vorhersage ist noch unsicher und wird im Laufe des Tages aktualisiert.

Update 18.01. 09.00 Uhr

Der deutsche Feuerwehrverband rät der Bevölkerung die Telefonleitungen während des Unwetters für Notfälle freizuhalten und Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des Unwetters zu melden.

Update 18.01. 13.00 Uhr

Der DWD erhöht die Warnung für große Teile Deutschlands, unter anderem die Nordseeküste, auf extremes Unwetter. An der Küste werden verbreitet Orkanböen bis 150 km/h erwartet.

Update 18.01. 16.00 Uhr

Mit dem Durchzug einer starken Schauerlinie sind im Kreis Pinneberg zahlreiche Einsätze durch umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer aufgelaufen. Dies sind die ersten Vorboten des eigentlichen Orkans Kyrill, der in den nächsten Stunden und in der Nacht erwartet wird.

Update 18.01. 20.00 Uhr

Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg hat einen Bericht über den ersten Frontendurchzug am Nachmittag erstellt. Es wurde innerhalb kurzer Zeit 35 mal alarmiert.

Unwettervorwarnung vor schwerem Orkan für Kreis Pinneberg

Für den Donnerstag und die Nacht zu Freitag hat der Deutsche Wetterdienst für ganz Deutschland eine Unwettervorwwarnung herausgegeben. Es wird vor Orkanböen und starkem Dauerregen gewarnt.

Die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens wird als hoch eingestuft. Die Windstärke für den Kreis Pinneberg kann noch nicht genau abgeschätzt werden.

Auch die Gefahr einer Sturmflut wird erst in den nächste 24 Stunden konkretisiert.

Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Update 17.01. 10.00 Uhr

Der Kreis Pinneberg wird den vollen Orkan abbekommen. Der DWD warnt: „Von Donnerstag Mittag bis Freitag Morgen besteht die Gefahr von Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten über 120 km/h (Stärke 12 Bft) aus Südwest, später West bis Nordwest.“

Ebenfalls muss mit Regenmengen über 25 Litern pro m² innerhalb von 24 Stunden gerechnet werden.

Update 17.01.14.00 Uhr

Für Donnerstag Nacht wird auch eine schwere bis sehr schwere Sturmflut an der Elbe erwartet. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Niederländischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und beim Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie.

Stade – Großfeuer vernichtet Bauernhaus

Ein 200 Jahre altes Reetdachhaus in Stade ist in der Nacht bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Gegen halb vier Uhr morgens brach das Feuer in einer Dachgeschosswohnung aus. Das Gebäude konnte trotz des Einsatzes von 70 Feuerwehrleuten nicht gerettet werden. Zwei der 13 Bewohner wurden schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Bericht der Polizei Stade

Pinneberg – Tierrettung und Kellerbrand

Wie der KFV-Pinneberg berichtet, rückte die Feuerwehr Pinneberg bereits am 13.01. zum Vogelfang in der Friedrich-Ebert-Passage aus. Ein verirrter Sperber konnte dort nach einigen vergeblichen Versuchen gefangen und in die Freiheit entlassen werden.

In der gestrigen Nacht wurden bei einem Kleinfeuer in einem Mehrfamilienhaus fünf Personen durch Rauchgas verletzt. Das eigentliche Feuer konnte mit einer Kübelspritze rasch gelöscht werden.

In der Nacht zu Sonntag erneut schwerer Sturm möglich

In der zweiten Nachthälfte und Sonntag Morgen wirdwird erneut schwerer Sturm in Schleswig-Holstein erwartet. Für den Kreis Pinneberg sind zunächst Böen bis Bft. 10 angekündigt. Eine Unwetterwarnung ist nicht auszuschließen. Verfolgen Sie die Warnlage des DWD in den nächsten Stunden.

Das BSH warnt erneut vor einer leichten Sturmflut.

Update 14.01.

Der Orkan ist glücklicherweise sehr weit nördlich an uns vorbei gezogen. Es gab im Kreis keine größeren Schäden.