Am Donnerstag, 14. September gibt es einen bundesweiten Warntag. Das dient der Erprobung der Warnsysteme. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung über Warn-Apps und Handy-Meldung (Cell-Broadcast) verschickt. In der Gemeinde werden die Sirenen ertönen. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung.
Update 17 Uhr: Der DWD hat die Vorwarnungen aufgehoben.
Der Deutsche Wetterdienst hat eine Vorwarnung vor möglichen Unwettern herausgegeben. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht sind örtlich schwere Gewitter mit Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel bis 2cm Korngröße möglich. Vereinzelte Tornados seien möglich.
Die Feuerwehr Hetlingen hat einige Sicherheitshinweise zusammengestellt. Bitte bereiten Sie sich auf das mögliche Unwetter vor.
Beim ersten Dienstabend im August wurde die technische Hilfeleistung und Personenrettung geübt. An einem eingerüsteten Neubau war eine Person vom Gerüst zu retten. Unter Eigensicherung wurde die Person auf eine Trage gelagert und dann über eine flach angestellte Leiter patientengerecht gerettet. Parallel dazu wurde an dem Fahrzeug von der Alarmübung am Wochenende geübt. Schere und Rettungsspreizer wurden vorgenommen, um das Verhalten der Geräte im Realfall kennen zu lernen.
In diesem Jahr fand zum Abschluss des Schuljahres wieder das Hetlinger Kindergrün statt. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Fest mit Umzug, das vor den Sommerferien begangen wird. Die Feuerwehr sicherte gemeinsam mit der Polizei den Umzug durch die Gemeinde.
Der Dienstabend im Juli führte uns an die Elbe. Dort wurde eine Löschübung durchgeführt, bei der aus offenen Wasserstellen das Wasser über den Deich bis zum Hafen und angrenzenden Strand befördert wurde. Bei Flächenbränden aufgrund der häufigen Trockenheit im Sommer sind solche Szenarien gerade in diesem gut besuchten Teil des Elbufers möglich. Mit solchen Übungen kann besser abgeschätzt werden, wieviel Wasser vor Ort verfügbar ist und ob im Ernstfall weitere Kräfte alarmiert werden müssen.
Überraschenden Besuch bekamen in der letzten Woche die Schulkinder der Hetlinger Grundschule. Die Feuerwehr löste einen unangekündigten Probealarm der Brandmeldeanlage in der Schule aus. Innerhalb kürzester Zeit galt es nun die Schule zu evakuieren und alle in Sicherheit zu bringen. Geordnet und ruhig wurden die Kinder zum Sammelplatz gebracht und die Fenster geschlossen. Die Lehrerinnen und Kinder versammelten sich am dafür vorgesehen Platz am Deich. Dort wurde die Vollständigkeit festgestellt.
Insgesamt lief die ganze Übung innerhalb kürzester Zeit hochprofessionell ab. Unser Dank gilt deshalb allen Beteiligten. Die sichtbar sehr gute Organisation hilft uns im Ernstfall – der hoffentlich nie eintreffen wird.
Unsere Atemschutzgeräteträger müssen auch bei den sommerlichen Temperaturen einsatzbereit bleiben. Dazu wird unter anderem in Brandübungscontainern mit echten Flammen geübt. Bei Temperaturen bis 30°C eine Herausforderung an die Fitness.
Nach der Hitze folgen Gewitter. Der Deutsche Wetterdienst warnt für den Abend und die Nacht vor schweren Gewittern mit Starkregen und großem Hagel (3-5cm). Das Gemeindegebiet wird nur mit einer recht geringen Wahrscheinlichkeit betroffen sein. Eine sichere Einschätzung ist aber erst kurze Zeit vor dem Eintreffen der Gewitter möglich, daher ist eine Vorbereitung sinnvoll.
Am Mittwoch streift uns ab dem Mittag ein kleinräumiges Orkantief. Dabei sind am Nachmittag und Abend Orkanböen im Bereich des Gemeindegebiets möglich. Der genaue Verlauf kann noch nicht sicher vorhergesagt werden. Bei voll belaubten Bäumen, die dem Wind eine große Angriffsfläche bieten, ist mit großflächigen Beeinträchtigungen Im Kreis Pinneberg und an der Nordseeküste zu rechnen.
Bitte bereiten Sie sich auf das zu erwartende Unwetter vor.
Sichern Sie lose Gegenstände (Mülltonnen, Gartengeräte, Planen, Gerüste)
Fahren Sie wenn möglich Ihr Fahrzeug in eine Garage
Halten Sie sich während des Orkans in Gebäuden auf
Vermeiden Sie auch am Donnerstag noch Autofahrten, die nicht unbedingt nötig sind
Gehen Sie in den Tagen nach dem Unwetter nicht in Waldgebieten spazieren
Bitte alarmieren Sie die Feuerwehr nur bei akuter Gefahr und informieren Sie sich regelmäßig über die weitere Entwicklung.
Zum gemeinsamen Dienstabend waren die Nachbahrwehren aus Haseldorf und Holm eingeladen. Geübt wurde die gemeinsame Brandbekämpfung in einem Mehrfamilienhaus. Dazu war unter anderem über mehrere hundert Meter eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufzubauen. Benachbarte Gebäude wurde mit einem Hydroschild, also einer fein vernebelten Wasserwand, vor dem angenommenen Funkenflug geschützt.
An dieser Stelle möchten wir unseren neuen Brandschutzerzieher Andreas Wulff vorstellen. Er folgt in dieser Funktion Alexandré Thomßen nach, der seit 2011 als Brandschutzerzieher tätig war. Andreas ist 43 Jahre alt, Facharbeiter für Lagerlogistik und seit 2004 in der Feuerwehr Hetlingen. Die Brandschutzerziehung hat das Ziel die Bevölkerung über Brandschutz zu informieren und das richtige Verhalten im Brandfall schon in Kita und Schule zu üben. Anfang Juni fand die erste Brandschutzübung mit der Schule statt, in der es gelang innerhalb einer Minute die Kinder aller Klassenräume aus dem Gebäude zu evakuieren. Weitere Übungen sind geplant und Vereine, Verbände und Interessierte dürfen sich jederzeit an die Feuerwehr wenden, wenn Sie mehr Informationen zum Verhalten im Brand- oder Schadensfall wünschen.
Update: 21:00 Uhr: Die Wahrscheinlichkeit eines Starkregenereignisses ist weiterhin nicht genau abzuschätzen. Regengebiet wird uns demnächst erreichen. Momentan sehen die Vorhersagen den Schwerpunkt der Niederschläge in Hamburg und östlich davon. Der Regenschwerpunkt könnte uns also knapp verfehlen – sicher ist das leider nicht. Der Regen wird voraussichtlich bis in den Freitag hinein anhalten.
Ursprüngliche Meldung:
Es besteht am Abend eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die vorhergesagten schweren Gewitter auch unsere Gemeinde erreichen. Der Deutsche Wetterdienst warnt in diesem Zusammenhang vor schweren Gewittern mit Starkregen bis über 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Hagel bis zu 2 cm Korngröße. Lokal kann es in wenigen Stunden größere Regenmengen bis zu 150 Liter pro Quadratmetern geben. Es wäre dann mit großflächigen Überflutungen zu rechnen. Zum Vergleich: Beim Starkregen 2002, bei dem die Haseldorfer Marsch großflächig überflutet wurde, fielen in zwei Tagen 122 Liter Regen pro Quadratmeter.
Quelle: Deutscher Wetterdienst
Bitte bereiten Sie sich trotz der geringen Wahrscheinlichkeit auf die Unwetterlage am Abend vor. Sichern Sie lose Gegenstände und überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit vorhandener Pumpen. Kontrollieren Sie, wenn möglich, Abflüsse und Gullys auf Ihrem Grundstück und auf den angrenzenden Straßen, damit das Wasser gut abfließen kann. Die Hauptgefahr der Wetterlage geht voraussichtlich vom Starkregen aus.
Tipps der Feuerwehr
Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz. Keinesfalls bei Gewitter im Wasser aufhalten.
Wenn Sie im Freien von einem schweren Gewitter überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke, einen Hohlweg oder unter eine Stahlbetonbrücke. Im dichten Wald hocken Sie sich ebenfalls hin – mindestens drei Meter von Bäumen oder Ast-spitzen entfernt. Keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen suchen.
Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen.
Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte und ähnliches weglegen und sich davon entfernen.
Durch kräftigen Regen kann im Straßenverkehr die Sicht stark beeinträchtigt werden. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Warten Sie Unwetter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt ab.
Straßen können durch das Wasser überflutet und zeitweise unpassierbar werden. Beachten Sie hier die entsprechenden Anweisungen.
Bei Überflutungen können Gullydeckel hochgespült werden. Fahren Sie mit dem Auto nicht in überflutete Bereiche.
In Gebäuden ohne Blitzschutzsystem an den Strom- und Versorgungsleitungen sollten Sie bei Gewitter auf Kontakt zu Metallleitungen, das Duschen und das Telefonieren mit einem Schnurapparat verzichten sowie die Stecker der Elektrogeräte herausziehen.
Schalten Sie den Strom in überflutungsgefährdeten Räumen aus. Betreten Sie einen überfluteten Keller erst nach der Freischaltung.
Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.
Da in diesem Jahr kein Pfingszeltlager stattfindet, übten die Jugendfeuerwehren Holm, Hetlingen und Wedel in der Feuerwache Holm den Einsatzdienst. Zahlreiche kleine und größere Übungseinsätze waren rund um die Uhr zu bewältigen. Wie im echten Leben wussten die „Einsatzkräfte“ nicht vorher, wann der nächste Alarm ausgelöst würde oder welcher Übungseinsatz sie erwarten würde.
Wie die Holmer Organisatoren schreiben gab es „vom Verkehrsunfall, der berühmten Katze auf dem Baum, einer Personensuche an der Elbe, über eine virtuell brennende Pfanne bis zum großen Löscheinsatz“ alle möglichen realitätsnahen Szenarien für die Nachwuchsfeuerwehrleute.
Übernachtet wurde in der Holmer Wache, wo auch für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Wir möchten uns an dieser Stelle erneut für die großartige Zusammenarbeit und die tolle Vorbereitung der Übung bei allen beteiligten Betreuerinnen und Feuerwehrleuten aus den drei Wehren bedanken!
Löschwassserbrunnen sind ein wichtiger Bestandteil der Wasserversorgung im Brandfall. Die normale Wasserleitung ist nicht für die Entnahme großer Löschwassermengen ausgelegt und kann daher bei einem größeren Brandeinsatz schnell an ihre Grenzen kommen. Unsere Einsatzpläne sehen daher eine zusätzliche Entnahme von Wasser aus den vorhandenen Löschwasserbrunnen vor.
Die Löschwasserbrunnen werden regelmäßig auf ihre Leistungsfähigkeit getestet und durch die Entnahme von Wasser vor dem Versanden geschützt. So steht im Einsatz immer genug Löschwasser im Ort zur Verfügung.
Regelmäßige Übungen sind nicht nur in der eigenen Feuerwehr, sondern auch mit den Nachbarwehren ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Jederzeit kann es zu Einsätzen kommen bei denen eine überörtliche Zusammenarbeit notwendig ist. Das funktioniert erfahrungsgemäß am besten wenn man sich kennt.
Die diesjährige Übung in Hetlingen fand im Neubaugebiet Klaus-Groth-Straße statt. Dort wurde zusammen mit den Feuerwehren Holm und Heist die gemeinsame Brandbekämpfung geübt.